Geschichte der Malediven
Sie ist ausschlaggebend und gestaltend für die heutige Kultur der Malediven. Über die Erstbesiedlung gibt es nur spärliche Informationen. Ausgrabungen fanden Hinweise auf Anhänger eines Sonnenkults, welche die Inseln von Norden aus besiedelt hätten. Weitere Ausgrabungen belegten, dass bereits vor der Islamisierung im Jahre 1153 der Buddhismus und Hinduismus vorherrschende Religionen waren. Schon lange vor der Islamisierung waren die Malediven ein Zentrum für Handelskontakte. So konnte die Kaurisschnecke, eine einzig im indischen Ozean heimische Schnecke, als Grabbeigabe in Nordnorwegen gefunden werden. Und auch im römischen Reich wurde der Seeweg nach China über die Malediven aus wirtschaftlichen Gründen beschrieben.
Im Jahre 1153 wurde die gesamte Bevölkerung der Malediven zum Islam bekehrt. Anders als in anderen arabischen Ländern, hatten auch Frauen das Sultanat inne. Auch heute haben Frauen eine großen Anteil im öffentlichen Leben. Etwa die hälfte der Studierenden, Geschäftsleute, Beamte und Minister sind Frauen. Im 16. Jahrhundert versuchten die Portugiesen während ihrer Entdeckungsreisen die Malediver zu christianisieren, traten dabei allerdings auf heftigen Widerstand und zogen wieder ab. Mitte des 17. Jahrhunderts besetzen die Niederlande das benachbarte Sri Lanka und machten das maledivische Sultanat zum Protektorat, mischten sich allerdings nicht weiter in die Angelegenheiten ein. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts verloren die Niederlande Sri Lanka und damit auch die Malediven an die Briten. 1887 wurde ihre Vorherrschaft formal mittels Vertrag mit dem Sultanat von Malé geregelt. Präsent waren die Briten allerdings kaum.
Im Jahre 1932 wurde die erste demokratische Verfassung der Malediven verkündet.
Die Briten errichteten während des zweiten Weltkriegs ein Flugfeld auf der Insel Gan im Addu-Atoll. Nach ihrem Abzug im Jahr 1976 wurde das Flugfeld der damaligen Regierung übergeben und wird heute als einer von drei internationalen Flughäfen genutzt. In 1953 wurde eine „Republik Malediven“ ausgerufen, jedoch schon im selben Jahr wieder in ein Sultanat gewandelt. Im Jahre 1965 wurden die Malediven Vollmitglied der Vereinten Nationen. Drei Jahre später wurde mit dem Austritt aus dem Commonwealth eine neue Verfassung aufgestellt.
In der ersten demokratischen Wahl der Malediven wurde Mohamed Nasheed zum neuen Präsidenten gewählt. Nach Protesten und einer Meuterei von Polizisten trat er in 2012 zurück. Der Vize übernahm kommissarisch das Amt. Eine Neuwahl brachte 2013 Abdullah Yameen an die Macht.
Malediven Kultur
Die maledivische Kultur ist einzigartig. Sie besteht aus einem lebendigen Mix südostasischer, südindischer sowie arabischer und ostafrikanischer Einflüsse, die sich in der traditionellen Küche, Kunst und Musik der Inseln widerspiegeln.
Die meisten Feierlichkeiten auf den Malediven werden mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Volkstänzen zelebriert. Trommeln und Holzinstrumente werden genauso gespielt wie moderne Jazz- oder Popmusik. Traditionellen Lieder und Tänze, die heute zu sehen und hören sind spiegeln nur einen kleinen Teil dessen wider, was die Vorfahren ursprünglich aufgeführten.
Bodu Beru
Bodu Beru ist die bekannteste und am häufigsten aufgeführte Tanz- und Musikrichtung. Es stammt ursprünglich aus Ostafrika. Traditionell führt ein Mann die Tanzgruppe an, die aus Trommlern, einem Sänger und einem Chor besteht. Die Lieder schwanken in der Stimmung. Die meisten beginnen langsam und steigern dann das Tempo.
Thaara
Thaara wurde durch die arabischen Golfstaaten, die in der Mitte des 17. Jahrhunderts hier waren, auf den Malediven eingeführt. Thaara bedeutet Tambourin, und wird von 22 Leuten aufgeführt, die in 2 gegenüberliegenden Reihen sitzen und sich gegenseitig anschauen. Dieser Musikstil hat einen teilweise religiösen Hintergrund und ist nur Männern erlaubt. Beim Thaara wird gesungen und getanzt. Die traditionellen Thaara Lieder waren auf Arabisch.
Bolimalaafath Neshun
Dieser Tanz stammt aus einer alten Tradition, als die Frauen dem Sultan zu besonderen Gelegenheiten, Geschenke überreichten. Die Geschenke wurden in einem Behälter aus Holz aufbewahrt und aufwändig mit Lackierarbeiten dekoriert, die unter dem Namen „Kurandi Malaafaiy“ bekannt sind. Der Malaafaiy wurde mit einem Tuch aus farbiger Seide abgedeckt. Die Frauen, die an diesem Tanz teilnehmen, tragen Kleider in denselben Farben. Es sind maximal 24 Tänzer in der Gruppe. Sie tanzen und singen zur Melodie und drücken damit ihr Nationalgefühl aus.
Gaa Odi Lava
Der Gaa Odi Lava entstand während der Regierungszeit von Sultan Mohamed Imadudeen dem 1. (1620-1648 nach Christus). Der Sultan wollte einen Wellenbrecher um Male errichten lassen, mit dem Bestreben, die Insel zu schützen. Zu diesem Zweck wurden die Korallen von den vielen Riffen rund um die Hauptstadt geerntet. Immer wenn man ein Boot voller Korallen hatte, besuchte man den Sultan und trug ihm Lieder und Tänze vor, um sein Glücksgefühl auszudrücken. Diese Tänze und die begleitenden Lieder wurden als Gaa Odi Lava bekannt. Gaa bedeutet Stein und Odi Boot. Gaa Odi Lava drückt die Zufriedenheit aus, wenn man eine gemeinsame Arbeit vollendet hat.
Dhandi Jehun
Dhandi Jehun ist eine spezielle Form der Unterhaltung, die im ganzen Land sehr beliebt ist. Sie wird meist bei feierlichen Veranstaltungen oder nationalen Feierlichkeiten vorgeführt.
Bandiyaa Jehun
Bandiyaa Jehun ist ein traditioneller Tanz, der nur von Frauen aufgeführt wird. Die Tänzerinnen werden von einer kleinen Band begleitet, die aus Sängern und einigen Musikern mit Drums und Mundharmonikas besteht. Die Frauen schwingen ihre Körper, während sie im Rhythmus der Musik auf ihre metallenen Wassertöpfe schlagen.
Kunst und Handwerk
Die geschichtlichen und maritimen Verknüpfungen mit Südasien, Südostasien und den arabischen Ländern sind ziemlich offensichtlich in der maledivischen Kultur. Trotz der schnellen Entwicklung und Modernisierung des Landes, die neue Einflüsse mit sich gebracht hat, bleibt ein großer Teil dieser Verknüpfungen, die fest in der einheimischen Kultur verankert sind, bestehen. Sie vermischen sich mit der einheimischen Kultur und kreieren ihre eigene, anspruchsvolle Ausdrucksweise der Kunst und des Handwerks auf den Malediven.
Das maledivische „Dhoni“
Das maledivische Dhoni ist wahrscheinlich das bedeutendste Symbol der maledivischen Handwerkskunst; es wurde ursprünglich entwickelt, um den Bedarf des Volkes zu decken, und den Widrigkeiten des Windes und der Wellen standzuhalten. Mit dem langen, schmalen und elegant gekrümmten Bug, ist das maledivische Dhoni ein Kunstwerk, ein außergewöhnliches Beispiel für die Handwerkskunst der Malediver. Es ist erstaunlich, dass diese Boote ohne irgendwelche schriftlichen Pläne hergestellt werden. Der oberste Schreiner, oder Maavadi, gestaltet die Konturen und die Symmetrie. Zur Kontrolle benutzt er nur seine Augen und seine Erfahrung. Die Fertigkeiten des Bootsbaus wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Boote sind allgemein sehr wichtig für die Malediver- für den Lebensunterhalt und für den Warentransport von einer auf die andere Insel. Da die Malediven ringsum von Wasser umgeben sind, muss die Entwicklung dieser Boote eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität gespielt haben. Im 13. Jahrhundert wurden die Planken der Dhonis mit Hilfe von Kokosfasern zusammengehalten. Im 16. Jahrhundert wurden dafür Holzdübel verwendet, die man später durch Eisennägel ersetzt hat. Das Segel hat ähnliche Änderungen durchlaufen; ein Rahsegel aus Kokoswedeln wich einem dreieckigen Lateinsegel, das inzwischen nur noch als Absicherung dient, falls der Motor ausfällt. Obwohl die Grundkonstruktion und das Design des Dhonis gleich geblieben ist, hat sich die Technik des Bootsbaus wesentlich verändert.
Thundu Kunaa
Überall im Land weben Frauen wunderschöne und detailreiche Schilfmatten, von denen die beeindruckendste die thundu kunaa ist. Der komplette Herstellungsprozess wird von Frauen durchgeführt. Nachdem das Schilf (in Dhivehi hau) getrocknet ist, wird es mit Naturfarben, von beige über schwarz und gelb, gefärbt. Die Binsen werden anschließend getrimmt und auf einem horizontalen Webstuhl gewoben. Das Endprodukt ist wunderschön gleichmäßig an der Oberfläche, und mit abstrakten Mustern. Die Komplexität der Muster hängt von dem Talent und der Fantasie der Weberin ab.
Lackierte Schachteln und Verzierungen
Liye laajehun, so heißt es auf Dhivehi, ist wahrscheinlich das ausgeprägteste Handwerk des Landes. Die Handwerker auf Thulhaadhoo im Baa Atoll sind bekannt für ihr Geschick im liye laajehun. Dabei werden Holzstücke gedrechselt, bis die gewünschte Form erreicht ist, z.B. für eine Vase oder ein maaloodh foshi, das sind große runde Platten mit Deckeln, die traditionell bei Festen genutzt werden. Jedes Teil wird mit roten, schwarzen und gelben Streifen aus Harz lackiert und danach werden abstrakte Skizzen kurvenförmig in die schwarzen Streifen eingefügt.
Feste und Feiertage
Die Malediven haben einige religiöse und nationale Feste und Feiertage. Während die religiösen und manche der nationalen Feiertage dem islamischen Mondkalender folgen, werden andere Feiertage, wie z.B. der Unabhängigkeitstag, nach dem westlichen Kalender berechnet.
Ramadan
Der Ramadan ist wohl das längste und wahrscheinlich wichtigste Fest der Malediven. Ramadan, der Fastenmonat, ist der neunte Monat im muslimischen Kalender. Dieser Monat gedenkt der Offenbarung des Koran. Alle Muslime fasten während des Tages und nehmen werden Essen noch Trinken zu sich. Das Fasten wird mit dem Sonnenuntergang unterbrochen. In jedem Haushalt werden dann die leckersten Gerichte und Getränke zubereitet. Die Stimmung während dem Ramadan ist religiös und feierlich.
Kuda Eid
Kuda Eid, oder Eid ul-Fitr wie es auf arabisch heißt, wird zum Abschluss des Ramadan gefeiert. Der Tag startet mit dem Morgengebet und gegen Mittag wird in jedem Haus ein Festessen zubereitet, zu Ehren des Tages. Familie, Freunde, Nachbarn und selbst Fremde werden eingeladen, an den Gebeten und dem anschließenden Festmahl, teilzunehmen. Am Nachmittag finden verschiedene Veranstaltungen statt, um dem Tag zu gedenken.
Hajj and Bodu Eid
Die Muslimen werden aufgefordert, ein Mal in ihrem Leben nach Mekka, genannt Hajj, zu pilgern, wenn sie sich die Reise leisten können. Der 9. Tag des Monats Zul Hijja im Mondkalender ist der Tag Hajj. Der 10. Tag ist Eid ul-Al’haa, das Opferfest. Der Tag Hajj, Bodu Eid und die drei darauf folgenden Tage sind nationale Feiertage und damit der längste gesetzliche Feiertag des Jahres. Zu dieser Zeit fahren die Menschen auf ihre Inseln, um Familie und Freunde zu treffen und mit ihnen zu feiern. Der Hajj ist ein Tag der Gebete, während der Bodu Eid ein Festtag ist. In jedem Haushalt wird ein Festessen zubereitet und in jeder Gemeinde finden verschiedene Aktivitäten statt, um den Tag zu zelebrieren.
Nationalfeiertag
Am 01. Juli 1573 besiegte Muhammed Thakurufaanu die Besatzungstruppen der Portugiesen. Der Nationalfeiertag ehrt Muhammed Thakurufaanu und feiert die Befreiung des Landes. Der Nationalfeiertag ist auf den ersten Tag von Rabeeul Awwal festgelegt, den ersten Tag im dritten Monat des islamischen Kalenders.
Tag der Republik
Am Tag der Republik, das war der 11. November 1968, wurde zum zweiten Mal die Republik der Malediven ausgerufen. An diesem Tag werden im ganzen Land Veranstaltungen und Feierlichkeiten organisiert.
Unabhängigkeitstag
Der Unabhängigkeitstag am 26. Juli ist das größte formelle, nationale Ereignis im Jahr. An diesem Tag wird der Jahrestag der Befreiung, 1965 von den Briten, gefeiert. Während der letzten Jahre wurden die öffentlichen Feierlichkeiten auf dem Platz der Republik abgehalten. Hunderte von Schulkindern und Mitglieder verschiedener Vereine nehmen an diesem Ereignis teil. Der Präsident und ausländische Würdenträger sind ebenso anwesend. Der Unabhängigkeitstag wird im ganzen Land gefeiert.
Traditionen
Seit Jahrhunderten bauen die Malediver ihre ganz eigene Art von Booten, so genannte „Dhoni“. Bekannt für den traditionellen Bootsbau ist die Local Island Dhangethi, die es durchaus wert ist besucht zu werden.
Leider im Rücklauf befindet sich der traditionelle Fischfang. Immer weniger Einheimische widmen sich dem ursprünglichen Fischfang. Viele Local Islands bieten aber an gemeinsam eine solche Angeltour zu machen.
Wirtschaft und Tourismus auf den Malediven
Mit Abstand ist der Tourismus der größte Wirtschaftszweig der Malediven. Rund 28% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) trägt dieser bei. Mehr als 60% der Deviseneinnahmen, sowie über 38% der Einnahmen aus Steuern und Abgaben sind auf diesen Wirtschaftszweig zurückzuführen. Es sind sehr wenig Einheimische im Tourismus beschäftigt. Personal wird billig aus Bangladesh, Pakistan, Indien und Sri Lanka eingestellt. Managerposten von Hotels sind aufgrund mangelnder Qualifikationen auch meist von Ausländern besetzt.
Die Fischerei ist auf unter 2% des BIP gefallen. Der zweitwichtigste Wirtschaftszweig sorgt für Exporterlöse und beliefert die Tourismusindustrie. Rund 11% der Erwerbstätigen sind hier beschäftigt. Industrie (Textilien und Schiffsbau), sowie Landwirtschaft spielen für das BIP keine große Rolle. Fast alle Nahrungsmittel müssen importiert werden. Hirse, Mais, Süßkartoffeln und Zuckerrohr wird selbst angepflanzt, Reis muss importiert werden. Die Starke Abhängigkeit von der Entwicklung der Besucherzahlen im Tourismus ist beträchtlich. Durch einen Erlass im Jahre 2009, dürfen auch auf Einheimischeninseln Guesthouses betrieben werden. In den letzten Jahren gab es einen wachsenden Haushaltsdefizit und steigende Staatsschulden. Die Malediven bemühen sich um eine Konsolidierung und stehen in enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF).
Der Islam als Religion
Seitdem die Malediven 1153 zum Islam bekehrt wurden, ist der Islam die Staatsreligion. Neben dem Islam wird keine weitere Religion geduldet. Es gilt die Scharia. Christen wurde die Staatsbürgerschaft aberkannt. Die Malediver sind überwiegend sunnitische Muslime. Nach ihren Gesetzen herrscht ein strenges Alkoholverbot. Auch auf Schweinefleisch wird verzichtet. Der Freitag gilt als heiliger Tag und ist in der Regel frei (Fähren etc. fahren nicht). Fünf mal täglich ruft der Muezzin zum Gebet auf.
Empfehlenswert ist das Islamische Zentrum in der Hauptstadt Malé. Außerhalb der Gebetszeiten ist ein kostenloser Besuch möglich. Außerdem bieten der Sultanspark und das Nationalmuseum einige Einblicke in die Geschichte der Malediven.
Tourismus und Müll
Vorwiegend sind die Malediven für traumhafte Strände, türkisblaues Meer auf einsamen Inseln bekannt. Die meisten Touristen, die auf die Malediven fliegen sind in einem von über 90 Resorts auf Privatinseln untergebracht. Neben den Resorts auf Privatinseln sind durch einen Erlass in 2009 auch Guesthouses und Hotels auf Einheimischeninseln erlaubt. Durch den Bau von immer mehr Unterkünften und zugehöriger Infrastruktur wie zum Beispiel Transferservices, Freizeitaktivitäten oder Restaurants, steigt die Quote der Einheimischen, die vom Tourismus abhängig geworden sind.
Mit über 1,2 Millionen Besuchern (Gesamt) war 2015 das erfolgreichste Jahr der Malediven. Auf Platz zwei der Herkunft lag mit rund 110.000 Besuchern auch Deutschland. Die Einheimischeninseln werden vermehrt von Reisenden aus Asien oder Russland besucht.
Die Sprache der Malediver
Dhivehi ދިވެހިބަސް , die Sprache der Malediver entwickelte sich vermutlich im 5. Jahrhundert v. Chr. aus Dialekten aus dem Westen des indischen Subkontinents. Mit der Zeit haben einige Sprachen Spuren im Wortschatz vom Dhivehi hinterlassen, wie zum Beispiel zuletzt Englisch, Arabisch, Hindi und Malayalam. Es werden mehrere Dialekte unterschieden. Diese haben teils große Unterschiede in Aussprache und Wortschatz. Zwischen Maledivern mit nördlichem und südlichem Dialekt kann es also durchaus zu Verständnisproblemen kommen.
Die Sprache unterscheidet drei Höflichkeitsebenen. Die höflichste Anredeform wird für Mitglieder der Oberschicht verwendet. Außerdem ist sie heute die übliche Form im Radio und Fernsehen. Die Zweite Ebene wird bei älteren Menschen, Respektspersonen und Fremdem gesprochen. Die zwanglose dritte Ebene wird in der Alltagssprache verwendet. Die deutsche Bezeichnung Atoll (Inselgruppe) ist vom Wort atollhu aus dem Dhivehi abgeleitet.